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Südtirol Wine Summit 2019

Die rote Rebsorte Lagrein symbolisiert die ursprüngliche Weinlandschaft des Südtirols und des südlichen Trentinos, woher sie scheinbar auch stammt, nämlich aus Vallagarina oder deutsch, aus dem Lagertal. Schriftlich erwähnt wurde der Anbau dieser Sorte erstmals im Jahr 1525, doch vermutlich wurde der Lagrein schon Jahrhunderte vorher in der Region kultiviert.
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Vini d’Abruzzo – Abruzzen

Der Weinbau umfasst heute 32'000 Hektaren Rebfläche bei einer jährlichen Produktion von 3.5 Millionen Hektolitern. Die Produktion von Weinen mit Ursprungsbezeichnung übersteigt eine Million Hektoliter, davon mehr als 800'000 Hektoliter Montepulciano d‘Abruzzo. Die Produktionsgebiete konzentrieren sich fast ausschliesslich auf das Hügelgebiet, insbesondere auf die Provinz Chieti entfallen über 83 %, gefolgt von Pescara (10%), Teramo (6%) und L’Aquila mit weniger als 1%. Der meistverbreitete Erziehungsstil ist das abruzzesische Spalier.  Die am meisten angebaute Rebsorte ist auf etwa 17'000 Hektaren der Montepulciano. Es folgen mit über 10'000 Hektaren Trebbiano und eine Reihe einheimischer Rebsorten. Für mich besonders interessant die relativ unbekannten Sorten Pecorino, Passerina, Cococciola und Montoncino.