Bei der Weinernte 2009 dürfte der Ertrag geringer ausfallen, als bisher erwartet, hieß es am Montag, von der Burgenländischen Landwirtschaftskammer. War man zunächst von einem Minus von 13 Prozent ausgegangen, dürfte sich der Rückgang nun um die 20 bis 25 Prozent bewegen. Zufrieden ist man hingegen mit der Qualität: Sie dürfte im Vergleich zum Vorjahr zumindest gleichbleiben oder sogar noch zunehmen, so Weinbauberater Josef Finster.

Wurden im Vorjahr im Burgenland fast 800.000 Hektoliter Wein geerntet, werde heuer aufgrund bisheriger Ergebnisse ein Menge von rund 640.000 bis 650.000 Hektoliter erwartet. Der Hagel habe dabei keine so große Rolle gespielt. Die Trauben seien allerdings, bedingt durch kühles und regnerisches Wetter während der Blütezeit, eher lockerbeerig und nicht so groß wie im Vorjahr, so Finster.

Im Hinblick auf die Qualität zeige sich ein schönes Fruchtspiel, bedingt durch viele aromatische Beeren. Dazu würden auch die derzeit bereits vorherrschenden kühlen Nächte beitragen. “Der Temperaturwechsel war für die Fruchtigkeit sehr gut”, so der Experte. Hinzu komme, dass es für die Trauben ausreichend Wasser gab.

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